Prof. Dr. Kerstin Mayrberger

Leben und Arbeiten im Dazwischen ist für mich alltäglich

… in der Innovation und Verbesserung.
… im Digitalen und Analogen.
im Denken und Machen.
… als Hamburgerin und unterwegs.

 

Wieso ich (zudem) Coachin und Prozessbegleiterin bin?

In meiner bisherigen akademischen Arbeit in meinen unterschiedlichen Rollen habe ich immer wieder erlebt, dass  in allen Bereichen konstruktive und entwicklungsorientierte Gespräche eine große Bedeutung für gelingende Prozesse und ein soziales und gesundes Miteinander haben. Dieses zeigt sich beispielsweise bei der diversitätssensiblen Betreuung von Studierenden und Promovierenden wie auch in der Zusammenarbeit in unterschiedlichen projektbezogenen Teamkonstellationen, Forschungs- und Verbundprojekten in einer Bildungsorganisation und über ihre Grenzen hinweg sowie in politischen Gremien und im Wissenschaftsmanagement.

 

Mein Handlungskontext ist der Bildungsbereich unter den Bedingungen digitaler Transformation und einer Kultur der Digitalität.

Auch hat mich meine langjährige wissenschaftliche und praktische Fokussierung auf Lernendenorientierung und Partizipation in Lehr- und Lernprozessen unter den Bedingungen von Digitalisierung und Digitalität für die bedeutsame Rolle von Kommunikation und Interaktion auf Augenhöhe in Beziehungen sensibilisiert. Gerade wenn Technologie zunehmend zu einem relevanteren Akteur im Interaktionsgeschehen wird. Tragfähige Beziehungen und gute Kommunikation sind die Voraussetzungen für eine gelingende und zukunftsfähige Handlungsfähigkeit der beteiligten Akeuter_innen – besonders unter den Bedingungen einer Kultur der Digitalität. Digitalität als medien- und kulturwissenschaftliche Perspektive steht für ein selbstverständliches Zusammenspiel von Analogem und Digitalem und eine veränderte Betrachtung von Kommunikation und Interaktion unter diesen Bedingungen.

Das trifft nach meiner Erfahrung u.a. mit wissenschaftlicher Leitung hochschulübergreifender Verbundvorhaben und strategischer Beratung von Hochschulen besonders auf die  Veränderungen des Bildungsbereichs und den Wandel von Bildungsorganisationen im Zuge der digitalen Transformation zu.

 

Meine Perspektiven sind erziehungswissenschaftlich und konstruktivistisch geprägt.

Ich bin überzeugt, dass diversitätssensibles Empowerment und die Ermöglichung von Selbstbestimmung und Autonomie(-erleben) unter Berücksichtigung der individuellen Perspektiven und pluralen Lebenswelten Voraussetzungen für eine gelingende Zukunft (nicht nur im Bildungsbereich) sind.

In dieser Haltung als erziehungs- wie bildungswissenschaftlich verortete Wissenschaftlerin und am konstruktivistischen Paradigma orientierte Hochschullehrende sowie in strategischen Beratungssituationen ergibt sich eine große Schnittmenge mit meiner Auffassung von systemischen Coaching als situativen, konstruktivistisch orientierten Prozess, der umfassend den Blick ausgehend von Sie als Person auf Ihr individuelles, soziales System einnimmt.

 

Meine Forschung analysiert Handeln in widersprüchlichen Zwischenräume.

Mich begleitet die Auseinandersetzung mit auf den ersten Blick paradoxen oder widersprüchlichen Situationen zwischen Dualitäten wie widersprüchlichen Rahmenbedingungen und Handlungsmöglichkeiten im Bildungsbereich auf Mikro-, Meso- wie auch Makroebene in Forschung und Lehre. Sie stellt einen Bezugspunkt u.a. für die von mir entwickelte Partizipative Mediendidaktik dar. Auch in meiner aktuellen Forschung im Kontext von Digitalität und Ambidextrie in der (Hochschul-)Bildung spielt eine strategische wie personenbezogene Handlungsfähigkeit unterschiedlicher Akteur_innen zwischen im Kern widersprüchlichen Systemen weiterhin die zentrale Rolle. Hieraus hat sich der Ansatz Agile Educational Leadership konkretisiert, der seit Sommer 2021 als ein Online-Buch in erster Fassung frei und offen verfügbar ist – verbunden mit einer handlungsorientierten Transferidee von Ambidextrie4me. Deren Weiterentwicklung beschäftigt mich derzeit – auch mit Blick auf Dual.Coaching.

Eine wissenschaftliche Fundierung stellt neben einer systemischen Perspektive den wesentlichen, fachlichen Hintergrund für mich und das Dual.Coaching dar, um mit meinen Klient_innen den Blick auf das Dazwischen und die Möglichkeiten gleichzeitigen Gelingens inmitten vermeintlicher Dualitäten zu legen. Das heißt, dieses Dazwischen in ganz individuellen Lebensrealitäten und -situationen zu erkennen und dabei zu sensiblisieren und zu unterstützen, dass es verträgliche Lösungen über ein Ja oder Nein bzw. Entweder-Oder hinaus gibt.

 

Dual.Coaching unterstützt Sie in Ihrem Leadership – für andere und für sich selbst.

Ich sehe u.a. durch meine wissenschaftliche Arbeit und Beratungstätigkeit, dass Organisationen und Personen im weiteren Bildungsbereich vor allem im Zuge der derzeitigen digitalen Transformation vor der großen Aufgabe stehen, sich mit Blick auf eine ungewisse und hoch dynamische Zukunft stetig weiter zu entwickeln.

Meine Überzeugung ist, dass die zukunftsweisenden Impulse von genau den Personen kommen, die die Bereitschaft zeigen, Leadership in ihrem jeweiligen Handlungsbereich zu übernehmen.

Damit Sie souverän und gesund unter sich stetig wandelnden Bedingungen für Sie stimmig agieren, arbeiten und leben können, sind das Bewusstsein über die eigenen, persönlichen Ressourcen und Selbststeuerungsfähigkeit im jeweiligen Handlungsbereich von der Mikro- bis zur Makroebene wichtig. Und genau darin möchte ich Sie durch die gemeinsame Reflexion bestärken und sie in ihrer Entwicklung ein Stück des Weges begleiten.

 

Deshalb.

Meine wissenschaftliche Ausrichtung und meine bisherigen Erfahrungen und Aktivitäten in Beratung im Bereich von Bildung, Wissenschaft und Politik schließen sehr gut an eine praxisbezogene Ausbildung als Coachin und Prozessbegleiterin an. So konnte ich rückblickend mit der Entscheidung für eine Professionalisierung meiner Coachingkompetenz über ein knappes Jahr zwei Ansprüchen gerecht werden: Einerseits selbst immer weiter zu lernen und mich persönlich im Leadership zu entwickeln sowie andererseits fundierte Modelle, Gesprächstechniken und Methoden kennen zu lernen, zu vertiefen, praktisch zu erproben und zu reflektieren.

Das und Weiteres ermöglicht es mir, Sie bei der Bearbeitung Ihrer individuellen Anliegen und Ihren Fragen zu begleiten und in Ihrer Entwicklung zur Handlungsfähigkeit für eine Zukunft unter ungewissen Bedingungen individuell unterstützen zu können.

 

Porträt Kerstin Mayrberger im Hamburger Hafen, Elphi im Hintergrund

Kerstin MayrbergerMehr über mich im Überblick unter https://mayrberger.de/.